GREAT CRUSADES

Fiction To Shame

GREAT CRUSADES aus Chicago legen auch auf ihrem siebten Album „Fiction To Shame“ einen gefälligen Mix aus Rhythm & Blues, Glam, Punk- und Wüstenrock sowie 60s-Garagenbeat vor. Teilweise wirken die Songs etwas düster und gehen eher in die Richtung BAD SEEDS statt GODFATHERS, vielleicht liegt es daran, dass sich die Texte eher mit den schattigen Seiten des Lebens beschäftigen.

Drei der vier Bandmitglieder heißen mit Vornamen übrigens Brian, ist das ein Zufall? Die vier kennen sich bereits seit der fünften Klasse und machen seit Ende der Neunziger Jahre Musik. Der Schlagzeuger Christian Moder hätte Anfang 2008 fast das Zeitliche gesegnet, denn während der Aufnahmesession führte eine nicht beziehungsweise fast zu spät diagnostizierte Blinddarmentzündung zu einer Not-OP und einer längeren Zwangspause.

Auf einer Europatournee, mit Moder, wurden dann die neuen Songs getestet und schließlich 2009 mit neuen Erkenntnissen und Gastmusikern, zum Beispiel am Cello, eingespielt. Das Ergebnis ist gelungen und im Vergleich zum Vorgängeralbum etwas melancholischer ausgefallen.