DESTINE

Lightspeed

Wenn man schon – so wie das bei der niederländischen Pop(-Punk?)-Band DESTINE der Fall ist – seine Alben bei Sony Records veröffentlicht, frage ich mich wirklich, warum man dann ein Coverartwork vorlegt, das aussieht wie das erste Tape-Demo einer Schülerband aus der Provinz.

Klar, die Musik geht vor, aber im Endeffekt ist ein Album doch ein Gesamtkunstwerk, und da erhalten DESTINE für den schlechten ersten Eindruck erst mal Abzüge in der B-Note. Musikalisch ist „Lightspeed“, das Debütalbum der Band aus Tilburg, auf jeden Fall um einiges besser, obwohl auch hier der MTV-kompatible Pop-Punk der Vorgänger-EP ohne erkennbare Veränderungen oder Innovationen fortgesetzt wird.

Ich bin mir aber sicher, dass DESTINE – gerade unter den jüngeren Semestern – trotzdem weiter ihre Hörer finden werden. An das Niveau der offensichtlich angepeilten Einflüsse wie ALL TIME LOW oder WE THE KINGS reichen DESTINE allerdings bei weitem nicht heran.