ESOTERIC

Paragon Of Dissonance

Von der Bandbesetzung, die sich 1992 in Birmingham zusammenfand, um ultradüsteren, aggressiven Doom-Rock mit Elementen aus Psychedelic Rock wie Death Metal zu spielen, ist schon seit einer Weile nur noch der wild growlende Frontmann Greg Chandler geblieben, so dass man von ESOTERIC wohl als seiner Band sprechen kann.

„Paragon Of Dissonance“ ist das siebte Album der Briten, das dritte für Season Of Mist, und wem immer NEUROSIS zu soft und fröhlich sind, der holt sich seine Jahresdosis Anti-Anti-Depressivum am besten hier.

Epische Kompositionen, die auch mal die Zehn-Minuten-Grenze überschreiten, verteilen sich auf zwei CDs und erinnern mich an eine SloMo-Version von WOLVES IN THE THONE ROOM. Musik für Menschen, die den Sommer in der Wohnung verbringen und erst an dunklen Wintertagen so richtig aufblühen.