DAMN PERSONALS, THE

Driver | Driver CD

THE DAMN PERSONALS sind gerade mal seit einem Jahr aktiv, doch auch wenn auf BWR die eine oder andere "Emo"-Scheibe veröffentlicht wird und wurde, sollte man nicht den Fehler machen, die DAMN PERSONALS in diese Ecke zu packen, denn ihr "indie rock" ist viel zu umfassend in dem, worauf er zurückgreift als dass sich da eine so simple Kategorisierung anbieten würde.

"Leg" etwa hat einen massiven THE JAM-Einfluss (was wiederum an die grossartigen THE LAPSE erinnert), "Orange Felix" geht dann eher treibend und rockend zur Sache, aber auch wieder mit dieser britisch klingenden Songwriter-Komponente à la Elvis Costello.

Dafür, dass es dann aber doch nicht zu britisch wird, sorgt wohl irgendwie die Herkunft, denn Boston hat - und ein entsprechendes Namedropping spare ich mir an dieser Stelle - in den Achtzigern und frühen Neunzigern schliesslich so viele grossartige Gitarrenrock-Bands hervorgebracht, dass es kein Fehler ist, Anfang des neuen Jahrzehnts einfach mal wieder darauf hinzuweisen.