SEDIMENT CLUB

Psychosymplastic

Nix für harte Malocher, die abends nach der Arbeit bei einem Bierchen und bewährten Tönen runterkommen wollen. Mein Vater hätte mich seinerzeit beim Abspielen solcher Musik getötet oder meine Anlage zertrümmert.

Lupenreiner No-Wave-Sound, der dich entweder sofort an deiner musikalischen Neugierde packt, oder dir umgehend so sehr auf den Sack geht, dass du verzweifelt zur letzten COCK SPARRER-Platte greifst, um zum tausendsten Mal auf Nummer sicher zu gehen.

Ich muss zugeben, dass ich froh bin, nur zwei Füllungen in den Zähnen zu haben, denn die ziepen schon ordentlich bei diesem Wahnsinn, der stellenweise an Freejazz-Attacken erinnert (Instrumente, die Kellertreppen herunterfallen), aber irgendwie wieder eine Struktur erhält, um im übernächsten Moment schon wieder dekonstruiert zu werden.

Eine echte Herausforderung, mit der du auch die hartnäckigsten Partygäste, die einfach nicht gehen wollen, vor die Tür bekommst. Wie viel Schmerz kannst du ertragen? Getränk zur Scheibe: Absinth mit viiiel Koffein.