TWIN GUNS

The Last Picture Show

Seit guten fünf Jahren beunruhigen die New Yorker TWIN GUNS die Szene mit ihrem düsteren Garage Noir, tiefschwarzem Garagepsych der dunklen Großstadt, der Sixties-Punk, Biker-Instrumentals, Spaghettiwestern, Surf und Psychedelia wie ein Schwamm aufsaugt.

Andrea Sicco (Vox, Gitarre) und „Jungle“ Jim Chandler, ehemaliger CRAMPS- und MAKERS-Drummer, haben seit 2014 Verstärkung durch Kristin Fayne-Mulroy am Viersaiter bekommen. Die Powertrio-Besetzung steht ihnen bestens, der Sound von „The Last Picture Show“ ist satter denn je, ihr sinistrer Rock’n’Roll gewinnt spürbar an Fahrt.

Das Album ist dadurch ein wilder Ritt durch die Schattenseiten des urbanen Nachtlebens geworden. „Leder, Leder und nochmals Leder“, das Motto aller Nachtschattengewächse, weist sie als Brüder im Geiste von drogenverherrlichenden Minimal-Rockern wie BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB, THE JESUS AND MARY CHAIN, SUICIDE oder den frühen SPACEMEN 3 aus.

„The Last Picture Show“ sollte jedenfalls in keinem Fall ohne Sonnenbrille angehört werden. Und natürlich idealerweise nach Mitternacht.