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CREMATIONS

1417

Die Niedersachsen können einen gelungenen Einstand verbuchen, der klarstellt, was CREMATIONS bewegt und ausdrücken wollen. Musiker mit Erfahrung bei EASTWOOD, EMPTY VISION, DOWNFALL OF GAIA und KING APATHY setzen auf metallischen Hardcore und lassen Dampf ab. Attitüde und Sound sind direkt und heftig. Mathrock-Anklänge erweitern die Komplexität und unterstreichen die jähen Eruptionen. Dunkle Atmosphäre und Doublebass-Einsatz kennzeichnen die Nähe der Gruppe zum Metal. Das Quartett aus Hannover nutzt die fünf Tracks von „1417“ (zugleich die Spieldauer, jawohl), um sich brachial zu schütteln. Mit ihrer MCD empfehlen sich CREMATIONS für Konzerte. Auf diesen kann der Vierer dann an der eigenen Note feilen.