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BETWEEN THE BURIED AND ME

Automata I

Keine Ahnung, wie man es schafft, ein so hohes Level konstant zu halten wie BTBAM, aber auch „Automata I“ ist mal wieder verdammt gut geworden. Es ist zwar erst die erste Hälfte des neuen Doppelalbums, aber wenn die Fortsetzung dasselbe Niveau besitzt, haben wir damit einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des modernen Metal. Schon diesmal passiert viel auf „Automata“. Verglichen mit dem Vorgänger „Coma Ecliptic“ ist es härter, was sich im Sound und Riffing widerspiegelt. Das vierminütige „Millions“ dagegen ist fast schon eine Pop-Rock-Ballade, während der Zehnminüter „Blot“ das Finale des ersten Teils darstellt. In diesem Track lässt sich all das finden, wofür man BTBAM liebt. Die innere Struktur, die progressiven Spielereien, all das passt auf „Automata I“ zusammen und vereint, was die bisherigen Releases ausmachte, zu einem neuen. Zu einem Sound, der immer noch ganz klar nach BTBAM klingt, aber dennoch anders ist. Sie meistern es sich selbst auf ein neues Level zu hieven und sich stetig weiterzuentwickeln. Ein Prozess, an dem ein Großteil der anderen Bands scheitert und den Unterschied ausmacht. Wer BTBAM liebt, wird auch „Automata I“ lieben. Wer noch nie einen Zugang gefunden hat, sollte es erneut probieren. Und das allerbeste daran: Fortsetzung folgt!