BETWEEN THE BURIED AND ME

Automata II

Der Wahnsinn geht weiter. Dass vier Songs für die Spielzeit eines Albums reichen ist bei BTBAM nicht verwunderlich. In den 13 Minuten von „The proverbial bellow“ passiert bereits alles, wofür man die Band lieben kann. Total verrückt wird der folgende Track „Glide“, der mit Akkordeon Sounds und Swing in jazzigen Sphären agiert. „Voice of trespass“ feuert Raketen in Form von Bläsern ab und treibt den Hörer in den musikalischen Wahnsinn der Band. Mit „The grid“ findet „Automata II“ sein melodisches Ende und entschärft den vorgehenden Wahnsinn mit etwas mehr Geradlinigkeit. Darüber hinaus ist „Automata II“ wohl das experimentellste BTBAM Album der letzten Jahre und überzeugt mit eben diesen neuen Aspekten. Wie gewohnt inkooperiert die Band jede Menge musikalischer und lyrischer Zitate, die den zweiten Teil mit „Automata I“ verknüpfen, aber auch das Gesamtkonzept der Band widerspiegeln. Darüber hinaus gibt es das Gewohnte: Polyrhythmik, instrumentale Virtuosität, catchy Cleanvocals und ein Konzept, in dem man sich verlieren kann. Klar, als Fan der Band ist man immer etwas voreingenommen, aber könnt ihr euch daran erinnern, dass BTBAM je ein schlechtes Album veröffentlicht haben? Nö?! Und „Automata II“ führt diese makellose Serie fort!