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ERIK CORE

Last Call

Diesmal ging es deutlich schneller: Nur knapp drei Jahre hat es gedauert, bis die Band ERIK CORE ein neues Album, den Nachfolger von „No War, No Where, Know Peace“, eingespielt und veröffentlicht hat.

Verglichen mit den 17 Jahren, die die Fans zwischen der zweiten und dritten Platte ausharren mussten, wahrhaftig ein Witz. Elf Songs finden sich auf „Last Call“, und diesmal dreht es sich weniger um Kriege, Bomben, den Teufel und rauchende Knarren, dafür eher um die Innen- und Außenwelt jedes Einzelnen, um „Drinking“, den „Freedom of spirit“ und „Rock stars“.

Erik Core, Al Stingle und JPop knüpfen trotzdem nahtlos an den Sound des Vorgängers an, da macht es sich bemerkbar, dass zwischen den beiden Platten eine nicht allzu große Zeitspanne liegt.

Das heißt: akustischer Punkrock mit Anleihen aus diversen anderen Genres, grundsätzlich etwas wütend, grundsätzlich mit Hoffnung im Subtext. Allerdings fällt doch auf: Der melodiöse Metal ist gewichen, gekommen sind etwas mehr Country und Folk.

Das gefällt – „Last Call“ ist reifer und besser als sein Vorgänger.