Foto

MALEVOLENCE

Malicious Intent

Krass, der letzte Longplayer „Self Supremacy“ ist schon fünf Jahre her. Bis auf eine selbstveröffentlichte EP vor zwei Jahren gab es auch keinen Ouput – was allerdings nicht zu bedeuten scheint, dass MALEVOLENCE untätig gewesen wären: „Malicious Intent“ ist das bisher rundeste Album, das die Band veröffentlicht hat. Ob es ein künftiger Klassiker wird, ist natürlich immer schwierig zu sagen. Innerhalb des Mikrokosmos der Band kann man es aber sicherlich das Album nennen, das ihren Stil am klügsten und vollständigsten zusammenfasst. Die toughen Hardcore-Parts, die sludgigen melodischen Refrains, die gniedelnden Leadgitarren – alles eingedampft in acht tolle Songs, bei denen „On broken glass“ nur ein potenzieller Anspieltipp unter vielen ist. Warum acht, die Tracklist sagt doch zehn? Das Titeltrack-Intro fokussiert sich auf bollerigen Hardcore und mit „Higher place“ gibt es eine sehr schöne Halbballade, die man so eher von KILLSWITCH ENGANGE erwartet hätte. Zusammen mit der kraftvollen Produktion und dem sehr schicken Artwork von Eliran Kantor ergibt das insgesamt ein sehr empfehlenswertes Album.