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CLUTCH

Slaughter At Sunrise Beach

Okay, ein Fanboyreview. Jean-Paul Gaster (dr), Neil Fallon (voc), Dan Maines (bs) und Tim Sult (gt) sind CLUTCH aus Maryland, USA. Unverändert und unverrückbar seit ihrem Debüt „Transnational Speedway League“ von 1993. Damit spielen die vier mehr als die Hälfte ihres Lebens zusammen und da ist es kein Wunder, dass CLUTCH sich blind verstehen und den mörderischsten Groove auf diesem Planeten entwickelt haben. Vier Jahre sind seit dem zwölften Album „Book Of Bad Decisions“ vergangen, jetzt legen CLUTCH endlich neun neue Songs nach. Und erwartungsgemäß verlassen sie ihren bekannten Pfad aus rockendem Groove-Rock nicht, starten mit „Red alert (Boss metal zone)“ unerwartet heavy und statten mit dem Titeltrack dem großen „From Beale Street To Oblivion“ von 2007 einen Besuch ab. Und dann hauen sie noch eine Handvoll Songs raus, die sich ungewohnt weit gefasste Einflüsse einverleiben, aber nie zu Fremdkörpern werden. „Mountain of bone“ mit seinem funkigen Unterton, „Nosferatu madre“ als sofortiger Hit und das flotte spacige „Skeletons on Mars“ dürften den Weg in die Live-Setlist finden und für Schweiß und lautes Mitgrölen sorgen, während der Rausschmeißer „Jackhammer our names“ eine bluesige Ballade ist, die aufgestellte Nackenhaare hinterlässt. Großartig, großartig, großartig.