IRON MAN

Tony Iommi

Dachte man, mit Ozzy Osbournes „Auto“-Biografie alle Anekdoten zu BLACK SABBATH bereits erzählt bekommen zu haben, wartet BLACK SABBATH-Gitarrist und -Chef Tony Iommi hier in seiner Lebensgeschichte doch noch mit ein paar weiteren auf – vor allem die der Post-Ozzy-Jahre hat man noch nicht alle in anderen Sabbath-Biografien gelesen.

Mit Hilfe des Rock-Journalisten TJ Lammers hat Iommi seine (Band-)Geschichte aufgeschrieben: Er beginnt im englischen Birmingham der Vierziger Jahre, erläutert natürlich die so ereignis- wie konfliktreiche Zeit der BLACK SABBATH-Mk-I-Besetzung, die ebenso wichtigen Jahre mit Ronnie James Dio als Sabbath-Sänger, die lange und inkonsistente Zeit danach und endet mit Dios Tod und kurz vor der nun doch nicht konsequent durchgezogenen Reunion in Originalbesetzung und seiner bis heute wohl noch nicht völlig bezwungenen Krebserkrankung.

Gelesen ist „Iron Man“ flott, ist Iommis (oder Lammers) Schreibe doch recht simpel und mit wenig Interpretationsspielraum versehen; die Übersetzung ins Deutsche verfälscht da nichts.