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OFF!

Free LSD

BLACK FLAG! So, ich habe es gesagt. Denn wie könnte irgendeine Besprechung auch ohne den Hinweis über die Bühne gehen, dass es sich hier eben um die „neue“ Band von Keith Morris handelt. Mittlerweile weiß man, was man bekommt, dieses „mit Mitgliedern von“ hat sich ein wenig abgenutzt, auch wenn man es doch immer erwähnen muss. Das ist ein schon fast Pawlow’scher Reflex. So gibt es nun zwanzig (!) neue Tracks, die natürlich immer zwischen kurzen sechzig Sekunden und epischen fast drei Minuten durchballern. Hier verstehen sie ihr Handwerk, haben es von verinnerlicht, und verdammt, eben mit erfunden. Ob es aber die „F“, „L“ „S“ oder „D“ betitelten musikalischen Drogentrips gebraucht hätte - ich weiß es nicht. Am Ende hätten es die 16 „echten“ Tracks auch getan. So richtig will sich am Ende die Begeisterung nicht einstellen und nicht wenige werden dann doch lieber wieder eine BLACK FLAG-Platte auflegen.