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DISASTER AREA

Glasshearts

Das Album ist eine Hommage an die Gemeinschaft mit ihren Fans: Der Titeltrack „Glasshearts“ ist ein sehr eingängiger cooler Song. der an THE AMITY AFFLICTION erinnert. Bei „Blackout“ geht es anschließend schon etwas derber zur Sache, ARCHITECTS-Riffs und angepisste Vocals treffen auf LINKIN PARK-Vibe, der bei „But I blackout all my memories“ in bester Erinnerung an Chester Bennington daherkommt. Dies liegt sicherlich auch daran, das Sänger Alex diese früher sehr viel gehört hat und sie unter anderem zu seinen ersten musikalischen Einflüssen zählen. „Bruised broken“ beginnt mit einem kurzen Industrial-Intro und mündet in typischem BMTH-Sound. Der ganze Song erinnert ziemlich an die Briten, was sicherlich auch daran liegt, dass auf „Glasshearts“ Romesh Dodangoda beim Mix mitgespielt hat, der mit seiner Produktion für das BMTH-Album „Amo“ sogar eine Grammy-Nominierung einfahren konnte. „Youth“ ist der absolute Gute-Laune-Partysong und lädt dazu ein, dass hoffentlich bald alle lautstark den Refrain mitgrölen können! Man hat sich außerdem erfolgreich neuen Input ins Boot geholt: So hat auch Noah Sebastian (BAD OMENS) am Songwriting mitgewirkt und Christoph Wieczorek (ANNISOKAY) hat das Mastering übernommen. Von zart bis hart ist auf „Glasshearts“ an Vocals und Riffs bis hin zu elektronischen Einflüssen alles vertreten, was das Herz der Fuze-Leser:innen begehrt. Kurz gesagt: Hier wird ein sehr frischer und moderner Sound gespielt. Wer oben genannte Bands mag, kann blind zugreifen und sich freuen, denn was die Bayern hier abgeliefert haben, ist ziemlich stark! Wem das vielleicht weniger gefällt, dem empfehle ich dringend ein paar „Happy pills“ oder ein Bier mit den Jungs, denn dafür sind THE DISASTER AREA immer zu haben: Abseits der Bühne sind sie viel lieber am Merchstand und verbringen die Zeit mit den Fans, als in irgendeinem ranzigen Backstage herumzulungern.