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DEAD END KIDS

Kommando Glitzer

DEAD END KIDS gibt es seit 2015, kommen aus Sachsen – Dresden, Leipzig und Freiberg – und spielen GlitzerpowerPunk. Und die Selbsteinschätzung passt. Melodischer Punkrock mit einem ordentlichen Schuss Powerpop, absolut ohrwurmtauglich, wütend, zornig, fit an den Instrumenten und am Mikro. Bei den deutschsprachigen Songs hat der Sound was von INNER CONFLICT, ALTER EGON, frühen SWOONS und HANS-A-PLAST, bei den englischen Songs erinnern mich die vier an Bands wie VULTURE CULTURE, BAMBIX und in den rockigen Parts an JINGO DE LUNCH wie bei „Deep inside“. Und das sind nur Orientierungspunkte, denn DEAD END KIDS sind alles – nur keine Kopie. Auch textlich gibt es keine Kompromisse. Neben persönlichen Erlebnissen wie bei „Grau“ geht es unter anderem um omnipräsente Selbstdarsteller*innen bei „Hey du“, Optimierungswahn und klar gegen rechts wie bei „Alternative“. Elf Songs in knapp 26 Minuten sind auch ein Wort. Ich hätte gerne etwas Glitzer auf meiner Nietenkutte und für meine ver-Crust-eten Gehörgänge sind DEAD END KIDS das richtige Mittel. Gerne mehr davon – und unbedingt mal live.