Foto

THEN COMES SILENCE

Machine

Irgendwo auf der feinen Linie zwischen Post-Punk und Gothic Rock balancieren THEN COMES SILENCE. Die Schweden legen mit „Machine“ ihr fünftes Album vor. Mittlerweile aus dem Schatten von TYPE O NEGATIVE oder THE 69 EYES herausgetreten, weiß man Traurigkeit und Melancholie in tanzbare Rhythmen zu verpacken. Rocker wie „Devil“ oder „Apocalypse flare“ sind der passende Soundtrack für jeden dunklen Dancefloor (oder dunkle Corona-Stunde auf der Couch). Auch wenn Bands wie BEASTMILK oder FIELDS OF THE NEPHILIM das Hoffnungslose, Endzeitliche noch ein bisschen authentischer und eigener interpretiert haben, sind THEN COMES SILENCE auf dem Weg, ein größerer Name im Genre zu werden. Packende Melodien hämmern das düster-romantische Flair nur so ins Trommelfell des Hörers, ohne dabei auf große Gesten oder Gimmicks zu setzen – den Refrain von „W.O.O.O.U“ zum Beispiel kann man mitsingen, da hat man ihn nicht einmal komplett gehört. Interessantes Album einer sich immer weiterentwickelnden Band!