NOMEANSNO

Dance of the headless bourgeoisie CD

Ah, zwei oder drei Jahre sind auch schon wieder vergangen seit dem letzten, überaus famosen Longplayer der beiden Wright-Brüder und ihres narrenbekappten Schergens. Tja, und wie heißt noch diese saudumme Phrase? "Das Warten hat sich gelohnt." (Grmph.

Oder so ähnlich) Der NOMEANSNO-Fan kriegt jedenfalls wieder genau das, was er erwarten konnte: knarzige Baßläufe, Trommelwirbel, breaklastige Punkrocksongs (Ja, auch das ist PUNKROCK!), punkige Breakorgien, die einzigartige Stimme von Rob und eine Hymne wie "One fine day", wie sie NUR die Kanadier hinkriegen.

Zwar fehlt ein Überhit wie "Politics" oder "State of grace" - klar, einer wie "Rags and bones" sowieso - aber das macht gar nix. In Zeiten, wo jede drittklassige Hinterhofkapelle versucht, wie die ANGRY SAMOANS oder die RAMONES zu klingen, tut es gut, den vertrauten Wright-Sound kredenzt zu bekommen.

Live bestimmt wieder ein Genuß - und an den Humor von NOMEANSNO kommt eh´ nix dran. Wenn´s klappt, ist im nächsten Heft ein Interview. Mehr gibbet nicht zu sagen!