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FEUERSCHWANZ

Warrior

Es gibt fleißige Bands und es gibt FEUERSCHWANZ. Gefühlt vergeht kaum ein Jahr, in dem die achtköpfige Band aus Erlangen nichts veröffentlicht. Jetzt ist es wieder soweit: „Warrior“ erblickt das Licht der Welt. Aber irgendwas ist diesmal anders. Dabei handelt es nicht nämlich nicht um ein typisches neues Studioalbum. Viel Neues ist da gar nicht drauf. Im Endeffekt kennen Fans der Band die Songs bis auf zwei Ausnahmen bereits. Doch für „Warrior“, dem etwas anderen Best-Of, das zum zwanzigjährigen Bestehen von FEUERSCHWANZ erscheint, wurden viele der bekannten Hits noch mal neu aufgenommen und mit englischen Texten versehen. „The unholy grail“ fügt sich als komplett neuer Song gut in das Konzept ein. Für Gaming Fans gibt es sogar noch eine besondere Zugabe: ein Cover des „Assassin’s Creed“-Klassikers „Valhalla calling“. Das ist alles wieder richtig gut. So wie man es von FEUERSCHWANZ gewohnt ist. Ist es aber unbedingt notwendig, seine Songs noch mal in englischer Sprache zu veröffentlichen? Darüber lässt sich streiten. Der Diskografie der Band tut „Warrior“ keinen Abbruch. Besonders bereichernd ist es, von den zwei neuen Songs mal abgesehen, zwar nicht, für eine Jubiläumsaktion allerdings schon eine nette Idee. Wer FEUERSCHWANZ auf Deutsch mag, wird auch den englischen Versionen einiges abgewinnen können. Gute Songs bleiben einfach gute Songs. Und wenn jemand weiß, wie man gute Songs schreibt, dann FEUERSCHWANZ.