HAWTHORNE HEIGHTS

Bad Frequencies

Nach fünf Jahren erscheint das fünfte Album von HAWTHORNE HEIGHTS. Dazwischen gab es eine EP-Trilogie und einige Mitgliederwechsel. Umso gespannter konnte man sein, wie sich die Veränderungen auf „Bad Frequencies“ bemerkbar machen würden. Aber wer HAWTHORNE HEIGHTS kennt, weiß, dass Veränderungen und Schicksalsschläge ihnen nie den Mut genommen haben, und so klingt „Bad Frequencies“ wie eine Reise ins Jahr 2004, als mit „The Silence In Black And White“ das erste Album der Emo-Jungs aus Ohio erschien. Noch immer singt J.T. Woodruff mit einer glasklaren, hohen Stimme wie einst als Jüngling und bekommt im Hintergrund Unterstützung durch seine Bandmates, die sich den gutturalen Gesangspart teilen. Lieder wie „The perfect way to fall apart“, „Just another ghost“ oder „Push me away“ klingen noch exakt so jugendlich und wild wie damals, mit eingängigen Melodien, süßlichen Texten und dem klassischen Wechselgesang des 2000er-Emocore. Man kann in Erinnerungen schwelgen oder sich einfach freuen, dass auch im Jahr 2018 noch immer einige Bands tapfer das Fähnlein hochhalten und ihr leidgeplagtes Genre nicht aussterben lassen.