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NANOOK OF THE NORTH

s/t

Mit ihrem Namen beziehen sich NANOOK OF THE NORTH auf den Dokumentarstummfilm von 1922. Anmutige Pianotupfer und schattenhafte Geigen treffen auf ein digital überformtes Klanggerüst, gemächlicher Noise verklebt elektronisches Wummern, das unerbittlich und schmetternd wie ein Rotor über die Szenerie kreist.

Das ist zeitlupenartiger Synth-Prog, der mit Geräuschen aus einem spärlich gefüllten Orchestergraben durchsetzt ist. Mal rückt das Konzept in den Mittelpunkt, dann wieder ist das polnische Duo ganz der Ästhetik des Soundtracks verpflichtet und darauf bedacht, Suspense zu erzeugen.

Beides gelingt.