Foto

TRAPPER SCHOEPP

Primetime Illusion

Trapper Schoepp hatte eine Schaffenskrise. „Und dann wurde auch noch Trump zum Präsidenten gewählt“, bekennt der Künstler, und dass ihn das ihn noch düsterere Welten katapultiert hatte. Doch dann kam Bob Dylan und ein von ihm einst begonnener, nicht fertiggestellter Songtext, der versteigert wurde.

Der US-Amerikaner Schoepp kaufte diesen Zettel zwar nicht, schaute sich aber den Inhalt an – und war inspiriert. Er nahm sich die Worte Dylans zur Brust und schrieb den Song zu Ende. Das Lied handelt von Schoepps Heimat Wisconsin.

Es heißt „On, Wisconsin“ und ist der letzte Track auf dem neuen Album „Primetime Illusion“. Dieser Song markierte den Beginn einer neuerlichen Kreativitätsphase – plötzlich „hatte ich wieder Wind in den Segeln“, sagt Schoepp.

Das führte zu einem Album, das noch einmal stärker ist als sein Vorgänger. Bluegrass, Folk, Pop und die für Schoepp typischen skurrilen bis nachdenklichen Lyrics sorgen für ein Gesamtpaket, das man gehört haben muss.