LABOR PARTY

I Bleed CD

Als "Eastcoast Working Class Punk" betiteln sich LABOR PARTY um das Geschwisterpaar Sharon und Frank Labor sowie Drummer Buck Ellis selber. Nun, bei dieser Bezeichnung denke ich eher an Bands wie ANTI HEROS, THE BUSINESS, BRUISERS oder sonstige Bands aus dem Taang!-Umfeld.

Doch auch wenn diese Assoziation in die völlig falsche Richtung zielt, haben sie streng genommen sehr Recht: Philadelphia liegt an der Ostküste, fast jedes Lied handelt von der Arbeit und dem blöden Boss, und Punk ist ja nun einmal sehr weit gefächert.

Musikalisch orientiert man sich eher am 80er Punk der Westküste, das Ganze sehr LoFi produziert und mit einem ständigen Touch Rock'n'Roll. Hinten kommt dann eher ein Garagensound Marke NIMRODS heraus, nur leider nicht so gut.

Einzelne Mitglieder arbeiteten mit illustren Größen wie Texas Terri oder Jeff Dahl zusammen. Erfahrung in der Punkrock-Szene hat man ohnehin lange vor LABOR PARTY reichlich gesammelt, was noch lange nicht heißt, dass man hier ein ausgereiftes Album mit Hitpotenzial ablegt.

Nö, hier plätschert alles ohne nennenswerte Höhen oder Tiefen vor sich hin. (23:57) (5)