KOENJIHYAKKEI

Nivraym

Das dritte Album des Projekts von Tatsuya Yoshida von den RUINS, in Japan 2001 erschienen, jetzt noch mal rundum überholt von Skin Graft veröffentlicht, damit sich auch der Rest der Welt daran erfreuen kann.

An der radikalen Mischung aus opernhaftem Progrock, Avantgarde-Experimenten und Hardcore/Punk hat sich natürlich nichts Grundlegendes verändert, auch wenn „Nivraym" eventuell leichter verdaulich als die Nachfolger „Angherr Shisspa" und „Viva Koenji!!" aus den Jahren 2005 und 2006 ist.

Das mag bei einer Band wie KOENJIHYAKKEI eine sehr relative Aussage sein, denn deren Freestyle-Rock ist generell eine eher schmerzhafte Erfahrung, recht einzigartig und kunstvoll umgesetzt, aber dermaßen anstrengend, dass es an passenden Gelegenheiten fehlt, sich diesem hektischen, kakophonischen Jazzcore-Inferno auszusetzen, es sei denn, man hört ansonsten FANTÔMAS zum Einschlafen.