TRASHBOY

Das alberne Ereignis einer widerwärtigen Selbstbetrachtung

Was, TRASHBOY haben noch kein Label? Was ist denn hier los? Jeder dahergelaufene Bohlen-Lustknabe steigt auf Platz eins in die Charts ein, und diese geile Band hier muss ihr Debüt selbst rausbringen? Seltsame Welt das, denn hier stimmt das Songwriting, stimmt das Arrangement.

Wunderbare poetische Texte, facettenreicher Gesang zwischen Sprechen, Singen, Flüstern, Schreien. Punktgenau sitzende Backing-Vocals, abwechslungsreiche Instrumentierung. Klavier, Akustikgitarre, Glockenspiel, das eine oder andere Indieschrammelriff.

TRASHBOY wissen wie man Spannung aufbaut, Atmosphäre schafft, Gänsehaut erzeugt, wie man den Hörer dazu bringt, mit der Musik mitzuleben, mitzugehen, mitzufühlen und zwölf Songs lang mit angehaltenem Atem auf der Couch zu sitzen.

Großartiges Debüt einer Band, die man sich merken sollte.