HARRINGTON SAINTS

Dead Broke In The USA

Die Schwergewichtsmeisterschaften in der Kategorie OiOiOi haben einen neuen Champion. HARRINGTON SAINTS aus den USA. Das Essen in den Staaten polarisiert auf jeden Fall. Healthy vs. Fastfood. Für vegan lebende Menschen ist NYC beispielsweise ein Paradies.

Davon sind die Schwergewichte um Sänger Darrel allerdings nicht besonders angetan, wenn ich mir die Bandbilder betrachte. Und auch ihr Sound ist fett. „Dead Broke In The USA“ sind zehn Working Class-Hymnen, die den Weg zur Arbeit oder in die Bar versüßen und verkürzen.

Sucht nicht nach tiefgehenden Weisheiten, sondern fragt euch wer schuldig ist. Einzig und allein die da oben gegen uns hier unten. Das ist die Message der Band. Musikalisch einfach gehaltener US-Oi der sicherlich nicht Einzug in die „Hall of fame“ des Punkrocks erhält, sondern dort bleibt wo er herkommt und hingehört: auf die Straße! Auf ihrer Deutschland-Tour im Sommer hatte ich das Vergnügen die Jungs live zu sehen und ich machte mir Sorgen, dass die Bühne das aushält.

Stampfend und moshend zogen die Jungs eine coole Show ab. Zufälligerweise trafen wir uns morgens beim Frühstück, und nachdem das reichhaltige Büffet geplündert war, schlich ich leise von dannen, denn die vier US-Bois sahen immer noch sehr, sehr hungrig aus.

Wie von Contra nicht anders gewohnt ist die Vinylversion jetzt schon ein Klassiker für Sammler und meine ist in schönem, weißem Vinyl gehalten.