TITTY TWISTERS ORCHESTRA

Gorf Pow Bang Tump

Das ist so ein Fall klassischer Fall, wo ein Live-Album die bessere Wahl wäre. Den Spaß einer TITTY TWISTERS-Show kann eine Studio-Produktion niemals wiedergeben. Sie sind eben eine typische Party-Band, und die ausschweifenden Exzesse, wie sie bei den TTs zu jedem ordentlichen Gig gehören, kann eine seelenlose Tonbandmaschine nicht wirklich verstehen.

Egal, die Toskana-Fraktion des Spaß-Beats hat wieder zwölf feine neue Songs im Repertoire, und damit kann die vergnügungshungrige Meute bestens gefüttert werden. Es gibt zwölf kurze, knappe, aber immer feierwütige Songs zwischen simplen Rock’n’Roll und Frat-Beat, mit einem kleinen Schuss Lounge-Schweinereien und einer gehörigen Portion Chauvinismus.

Dabei kennen die TWISTERS nur eine Richtung: Ab auf die Tanzdiele. Schade ist allerdings nur, dass die Produktion – verglichen mit dem edlen Toe-Rag-Sound des Debüts – sehr flach klingt. Das ist das einzige, was es an „Gorf ...“ zu meckern gibt.