HELL & BACK

Don’t Tell Me What I Can’t Do

Mit der Auflösung diverser Bands in der süddeutschen Hardcore-Szene 2009 ging die Gründung der Stuttgarter Punkrock-Combo HELL & BACK einher. Mitglieder von MORE THAN EVER, COMECLOSER und CHAOS IS ME rauften sich im Jahr 2010 zusammen, um im darauffolgenden Jahr ihr erstes Demo über Drastic Actions Records zu veröffentlichen.

Die erste Assoziation, die beim Erstkontakt mit HELL & BACK unmittelbar, und damit meine ich, wie aus der Pistole geschossen, geweckt wird, ist jene vergangener Fat Wreck’scher Tage. Nicht als wären die fünf vorliegenden Songs ein blasser Abklatsch, „Don’t Tell Me What I Can’t Do“ klingt schon ziemlich „amerikanisch“ und tastet sich ohne große Mühe an den Professionalitätslevel heran.

Klar, man kann sich nun fragen, ob irgendwer so etwas noch anno 2012 braucht. Jetzt mal ohne Flachs, „Don’t Tell Me What I Can’t Do“ ist zu keinem Zeitpunkt innovativ, aber Grundgütiger, ihr lieben nicht existierenden Götter, was passiert hier? Mit der Gefahr, jetzt auch der Überschwänglichkeit zu verfallen, einige Bands verstehen es einfach, nur die besten Kräuter aus dem Zauberwald zu sammeln, um die Einheitsbrühe ordentlich abzuschmecken.

Hört’s euch an – besonders „Hold on tight“ und „A world without polarbears“, bei denen LIFETIME an die Türen klopfen.