TREMBLING HANDS

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Die Sänger der TREMBLING HANDS schreien es bereits in der ersten Zeile der Debüt-LP trotzig heraus: „There’s still life in these jaded hands, let no one tell you differently.“ Eine klare Ansage bezüglich des Bandnamens: Hier sind definitiv keine unsicheren, keuschen oder eben zitterigen Hände am Werk.

Das schwedische Trio liefert in den sieben Songs mit einer Mischung aus Screamo, Post-Hardcore und melodiösen Zwischenparts eine grundsolide Platte ab. Die (bewusst?) rauh gehaltene Produktion täuscht nicht darüber hinweg, dass ebenjene melodiösen Abschnitte mit cleaner Gitarre für willkommene Verschnaufpausen sorgen und nicht selten an TOUCHÉ AMORÉ und Co.

erinnern. Diese Stimmungswechsel bewirken die Songlängen von teilweise über sechs Minuten. Die TREMBLING HANDS verzichten sowohl auf eingängige Refrains wie auch auf cleanem Gesang und der Wiedererkennungswert der Songs steigt nur allmählich, von Durchlauf zu Durchlauf – aber genauso soll das auch sein! Nach einer 7“-Veröffentlichung 2012 und einer Split-7“ mit WITS END 2013 ist das der Höhepunkt der noch jungen Bandgeschichte.