STRONGBOW / CHEAP STUFF

Split

Neues aus den Dresdner Suburbs ... also fast, denn diese Split-LP vereint zwei Bands, die ohnehin zusammengehören, und das hier selbstbewusst mit jeweils vier gegenseitigen Coversongs fixieren. Frei nach dem Motto, „Gib dem Affen Zucker“ serviert man ein Song-Destillat aus obligatorischen „Evergreens“, aber why not? STRONGBOW zeigen direkt mit dem schmissigen Opener „Skill pills“, warum das Experiment letztlich gelingt, auch wenn es keine frischen Tunes gibt.

Umso frischer ist es, wenn – Achtung, Premiere! – beide Bands mit fetzigen Offbeats samt quietschiger Orgel überzeugen, zwar leider nur bei jeweils einem Song („City of fashion“, „Terminal life“), aber nie klang ihr Streetpunk mehr nach L.A.

– RANCID RANCID! Genau davon will ich mehr. Ebenso vom CHEAP STUFF-„Girls choir“ („Can’t wait for the weekend“). Macht (gute) Laune.