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CIGARETTES AFTER SEX

Cry

Auch auf seinem dritten Album „Cry“ gibt sich der US-amerikanische Songwriter Greg Gonzalez aka CIGARETTES AFTER SEX einer schwelgerischen Melange aus Kammerpop, Pop Noir und Ambient-behafteten Romantizismen hin und das trefflich verwoben mit seinem nahezu androgynen Gesang, so dass man den Eindruck gewinnt, er wäre ein probater Kandidat für das Vorprogramm von ANTONY AND THE JOHNSONS.

Die Sechziger-Jahre-Ikone und Muse von Serge Gainsbourg, Jane Birkin, hat einmal gesagt „Ich war diejenige, die beim Sex das Licht ausmachte.“ Vermutlich schaltet es Greg Gonzalez explizit an, um seine bereits als „schlüpfrige Schlaflieder“ bezeichneten Songs zum Besten zu geben.

Sie gemahnen teilweise an die romantischen Pop-Perlen der Fünfziger und Sechziger Jahre. Langsame und langgezogenen Takte, fließende Bewegungen und lange Spannungsbögen verweben sich mit der zurückgenommenen Gitarre und sanft dröhnende Synthies geben Raum für Liebesbekundungen: „I’m giving you all my love.“