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CRYPTS

Coven Of The Dead

Death Metal alter Schule bieten CRYPTS aus Münster, die mit „Coven The Dead“ ihr Debütalbum veröffentlichen und dabei einfach so tun, als hätte es die letzten 25 Jahre Entwicklung im Death Metal nicht gegeben. Dies soll nun nicht als Kritik verstanden werden, ganz im Gegenteil. Oft klingen heutige Death-Metal-Bands sehr glatt poliert und nahezu brav. Der ganze Spirit, den diese musikalische Ausdrucksform eigentlich transportieren soll, geht dabei verloren. Nicht so auf dieser Platte, denn die rund 33 Minuten bollern herrlich rotzig, bieten den typischen HM2-Sound in Kombination mit den groovigen Elementen alter Vorreiter wie MORGOTH oder auch AUTOPSY. Statt sich also um Kopf und Kragen zu blasten, tobt sich die Band in moderatem Midtempo aus, ohne dabei auch nur Ansatzweise innovativ klingen zu wollen. Das macht CRYPTS nur umso sympathischer. Starke Vorstellung einer noch jungen Band, die zweifellos eine Menge Zuspruch erfahren dürfte.