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DARKEST HOUR

Perpetual | Terminal

Wetzt die Schwerter, sattelt das Schlachtross: DARKEST HOUR sind mit „Perpetual | Terminal“ im Heavy Metal angekommen! Dass die Amerikaner um den BE WELL-Gitarristen Mark Schleibaum sich dort sehr wohl fühlen, haben sie bereits auf „The Human Romance“ sowie dem 2017er Album „Godless Prophets & The Migrant Flora“ bewiesen. Dieses Mal untermauert aber vor allem Sänger John Henry den Fakt, dass die Washingtoner keine Hardcore-Band mehr sind. Es herrschen Themen wie Wiedergeburt oder der eine oder andere dystopische Gedanke vor, die zwischen Bildern von brennendem Fleisch und dem Anflehen einer Kriegsgöttin, noch einigermaßen weltlich wirken. Schon früher war ihre Vorliebe für schwedisch angehauchten Melodic Death Metal unverkennbar. Die Band ließ sich nie ganz in eine Schublade sperren und lugte immer mindestens über einen Tellerrand hinaus. „Perpetual | Terminal“ ist nun so etwas wie ein Ankommen. DARKEST HOUR zeigen damit, dass sie eine wichtige Marke in der Landschaft der brachialen Musik sind. Und das, ohne sich bei Bands wie ARCHITECTS oder sonstigen Vertreterinnen oder Vertretern des Genres zu bedienen. Für eine Band, die bald dreißig Jahre alt wird und über deren zehnte Platte wir hier sprechen, hat hier ordentlich abgeliefert. Nicht wie gewohnt, aber dennoch zehnmal besser als viele andere (Heavy) Metalbands.