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DEVIL IN ME

On The Grind

Das Cover von „On The Grind“ könnte auch von einer Thrashcore-Kapelle stammen. Beim Sensenmann, der aus dem violetten Meer auftaucht, sowie dem verzerrten Schriftzug des Bandnamens in Kombination mit den giftgrünen Lettern des Albumtitels drängt sich dieses Genre förmlich auf. Auf den musikalischen Output des Fünfers aus Lissabon ist das aber nur bedingt anzuwenden, obwohl man das eine oder andere melodische Metalriff wie etwa im Song „In loving memory“ einbaut. Ansonsten bewegt man sich eher im bekannten metallischen Hardcore-Bereich namhafter Vorreiter wie HATEBREED, TERROR und Co. Obwohl man einen solchen Sound schon x-mal gehört hat und die Portugiesen das Rad auf „On The Grind“ nicht neu erfinden, gibt es nichts zu meckern. Tonnenschwere Riffs wechseln sich mit dicken Crewshouts und teilweise coolen Singalongs ab, dazu ein aggressiver Groove und fertig ist ein richtig gutes Hardcore-Album. Als Szenegröße darf dann Scott Vogel bei „D.L.T.“ noch seine unverwechselbare Visitenkarte abgeben und alle sind zufrieden. Ich eingeschlossen!