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Fol Naïs

Wie ich lautmalerische Wortspiele liebe! So einfallsreich, so wortgewandt, da ist man sofort beeindruckt, wenn man sich den Bandnamen und den Albumtitel laut vorliest. Gegenseitig. Aus den Lautsprechern kommt eine Mischung aus Noise und Metal, mit einem jazzigen Groove und vielen Rhythmuswechseln. Und genau diese Jazzkomponenten machen das Album spannend und hörenswert, auch wenn es einem an manchen Stellen vielleicht etwas zu anstrengend wird. Dies wird durch einen beschleunigten Groove und vorantreibende Tracks immer wieder aufgelöst und konzentriert sich in epischen Soundwänden, die auch gerne mal überraschend wieder zusammenbrechen. Es ist ihr viertes Album. Rauhe Klänge, wilde Rhythmen und abwechslungsreiche Strukturen bleiben bis zum letzten Track „Cathelot“ dominierend. Und ja, wahrscheinlich ist es ja doch kein Wortspiel von den französischen Jazz-Noise-Metal-Heads.