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MESSIAH

Fracmont

Knapp 26 Jahre nach dem letzten Studioalbum „Underground“ fanden sich Schweizer MESSIAH wieder in der Besetzung der „Noise Records-Jahre“ zusammen und präsentieren mit „Fracmont“ ein neues Album, dem Anfang August 2020 die EP „Fatal Grotesque Symbols – Darken Universe“ vorausging, die aber mit nur einem einzigen neuen Song, wenn auch nicht auf dem neuen Album enthalten, sowie zwei Neuaufnahmen zweier alter Klassiker eher als Appetizer für „Fracmont“ zu werten ist. Jenes zeichnet sich direkt auf Anhieb übrigens aus durch einen für MESSIAH-Verhältnisse beeindruckend wuchtigen Sound, so dass Rumpelmaniacs zunächst so etwas wie Enttäuschung verspüren könnten. Am generellen Early-HELLHAMMER/CELTIC FROST-Death/Thrash-Stil hält man aber dennoch fest, so dass auch frühe Fans versöhnlich gestimmt, jedoch dank des „besseren“ Sounds eben auch viele neue hinzugewonnen werden könnten. Ein ordentliches Comeback-Album, bei dem eigentlich nur noch ein oldschooligeres Artwork zu annähernder Perfektion fehlt, auch wenn das gewählte Cover durchaus gelungen ist.