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HODJA

We Are The Here And Now

Ganz schön fleißig, diese Multikultitruppe mit Homebase in Kopenhagen. Vor gerade mal einem Jahr hat das amerikanisch-dänisch-deutsche Trio sein drittes Album „The Flood“ veröffentlicht. Jetzt gibt es mit „We Are The Here And Now“ schon einen Nachfolger.

Der ist vom Artwork her ähnlich bunt wie sein Vorgänger. Auch durch die zeitliche Nähe gibt es eine enge Verwandtschaft zwischen den Songs, sagt Schlagzeuger Matthias Arbo Klein. Trotzdem klingen HODJA diesmal irgendwie anders.

Freundlicher, zugänglicher, sanfter. Es gibt Soul-Chöre, Country-Anleihen, funky Grooves und einen Track, der seltsam vertraut klingt, wie von einem THE CULT-Album. Und es gibt immer wieder auch ungewohnte leise Momente.

Einsetzende Altersweisheit und Güte? Oder vielleicht liegt es an der Instrumentierung? Diesmal kamen neben E-Gitarre, Bass und Schlagzeug auch analoge Synthesizer und eine zwölfsaitige Akustik-Gitarre zum Einsatz.

Aber natürlich ist es auch noch das wunderbare Kuddelmuddel aus Blues, Garage, HipHop, Gospel und Voodoo. Produziert im Studio von Gitarrist Tenboi Levinson, im legendären Hippie-Viertel Christiania im Herzen von Dänemarks Hauptstadt.

Ganz nebenbei haben HODJA auch noch ihr Debütalbum „The Band“ neu abgemischt und mit verändertem Artwork neu aufgelegt. Für alle, die dieses Schmuckstück noch nicht haben.