CLIMATE OF FEAR

Holy Terror

Nach einem stimmungsvollen Intro bekommt man auf „Holy Terror“ eine recht ausgewogene Mischung aus Hardcore, melodischen Death-Metal-Riffs und Beatdown um die Ohren gehauen. Die eine oder andere MACHINE HEAD-Referenz gibt es in „Scorched earth“ herauszuhören. Szenekundige werden es schon wissen, aber Shouter Paul kennt man bereits von DESOLATED. Aber auch wenn auf „Holy War“ handwerklich und produktionstechnisch alles sitzt, haut mich die Musik nur bedingt vom Hocker. Oben erwähnte MACHINE HEAD Anleihen und die Melodielinien des Intros und des Interludes tun der Scheibe zwar gut, aber insgesamt fehlt mir etwas die Eigenständigkeit und Kreativität, um sich aus der Flut der Releases hervorzuheben. Einzelne Parts der Songs gefallen trotz allem. Als Positivbeispiel seien hier die Strophen aus „Scorched earth“ und „Entombed in concrete“ angeführt. Vor allem das Riff von ersterem hat es mir angetan. Zünden will das Gesamtpaket aber leider nicht so recht. Auch wenn mich „Holy Terror“ nicht komplett überzeugt, möchte ich die Jungs noch nicht abschreiben. Das Potenzial, eine durch und durch gute EP hinzulegen, haben CLIMATE OF FEAR nämlich.