AMERICAN GODS

Neil Gaiman, P. Craig Russell, Scott Hampton

Der wohl verrückteste Roadtrip der Amerikanischen Literatur seit Jack Kerouacs „On The Road“ geht weiter. Dass man die Umsetzung als Comic neben dem Buch und der TV Serie durchaus ebenfalls genießen kann, haben bereits die ersten beiden Bände bewiesen.

Nun also geht die Reise weiter, wobei der Hauptprotagonist Shadow erst mal einen Zwischenstopp einlegt. Uns begegnen nicht ganz so viele neue Gottheiten wie in den vorangegangen Bänden, und allgemein geht es ein wenig ruhiger zu.

Doch eine ständige Bedrohung liegt in der Luft, die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Insgesamt bleibt man hier der Buchvorlage weiterhin treu, gibt dem Ganzen aber einen sehr eigenen visuellen Anstrich, welcher sich hervorragend in die Welt von „American Gods“ einfügt.

Alles in allem passiert eigentlich nicht viel, dennoch wird ständig das beklemmende Gefühl vermittelt, Shadow stünde im Auge des Orkans, der ihn jeder Zeit mitreissen könnte. Der Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes macht die Wartezeit auf die folgenden Bände nicht gerade einfacher.