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SATANIC SURFERS

Back From Hell

Als Kind der Neunziger waren meine Teenagerjahre geprägt von zwei Punkrock-Labels, Fat Wreck und Burning Heart. Letztere hatten mit MILLENCOLIN und SATANIC SURFERS meine absoluten Lieblingsbands unter Vertrag. Damit sollte schon mal klar sein, dass ich in dieser Besprechung durch die rosarote Brille der Nostalgie blicke. Und mit „Back From Hell“ bieten die wiedervereinigten Schweden Nostalgie pur. Alles klingt genau so, wie ich die Band in Erinnerung hatte. Viel Gitarrengegniedel, noch mehr Melodie und jede Menge Zitate aus ergangenen Tagen. Allein Albumartwork und Titel verweisen auf die Anfänge der Band, deren erste EP „Skate To Hell“ hieß. Ein weiterer Song trägt den Titel des 98er Albums „Going Nowhere Fast“. Dass es hier also keine Überraschungen gibt, kann man durchweg als positiv bewerten. SATANIC SURFERS sind wieder da und klingen, als seien sie nie weggewesen. Bereits nach den ersten zwei Minuten bin ich wieder ein Teenager, der sich überlegt, ob er sich nicht das Logo der Band tätowieren lassen sollte. Vielleicht ist heute, mehr als zwanzig Jahre nach dem Debüt der Band, der richtige Zeitpunkt dafür. Willkommen zurück, SATANIC SURFERS!