SPARKMARKER

500wattburneratseven

Nehmen wir mal an, dieser „500 Watt Burner“ hat acht Leistungsstufen, dann ist sieben schon verdammt viel Bratz. Auf ihrem zweiten Album haben SPARKMARKER aus dem kanadischen Vancouver vor allem produktionsmäßig ordentlich zugelegt und einen rundum begeisternden Post-HC-Longplayer an den Start gebracht. Wo andere Emo-Bands der zweiten oder gar dritten Generation gerne eine Spur zu weinerlich werden, bringen die Vier zähe, spröde New School-Elemente ins Spiel, abrupte Tempowechsel und Rhythmussprünge. Zusammengenommen ergibt das ein weit überdurchschnittliches, sich mit jedem Hören steigerndes Album, das in seiner wuchtigen Groovyness auf halbem Wege zwischen Texas Is The Reason und Helmet liegt – und wenn man das auf der Landkarte verfolgt, landet der Finger in der Nähe von Washington D.C. ...