BLACK FAST

Spectre Of Ruin

Steht das neue SKELETONWITCH-Album noch in den Startlöchern und sind -VEKTOR momentan auf der Suche nach einer neuen Mannschaft, so ist es an BLACK FAST, den Neo-Thrash-Liebhabern neuen Stoff zu liefern. „Spectre Of Ruin“ ist dabei das dritte Album der jungen Amerikaner. Wurden die beiden Vorgänger schon allerorts geschätzt, steht auch der neue Output des Quartetts diesem in nichts nach. Anscheinend hat sich die Band selbst die Aufgabe gestellt, so schnell wie möglich so viele Riffs wie möglich in einem Song zu spielen. Das Ergebnis sind Brecher wie „Cloak of lies“ oder „Temple of Leviathan“. Zwar bewegt man sich irgendwo auf den Spuren von VOIVOD, die Klasse der Lieder verleiht BLACK FAST jedoch eine absolute Daseinsberechtigung. Besonders interessant wird „Spectre Of Ruin“ dadurch, dass sich die vier Streiter keinerlei Beschränkungen gesetzt zu haben scheinen. Das eisige Solo in „Mist of ruin“ würde man eher von IMMORTAL erwarten. Abgerundet durch die stimmige, weil druckvoll ausdifferenzierte Produktion von HATE ETERNAL-Kopf Erik Rutan entspinnt sich so ein Album, das locker neben den Konkurrenten im Genre besteht und so am Ende des Jahres sicher in einigen Bestenlisten auftauchen wird.