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ALCATRAZZ

V

ALCATRAZZ, 1983 vom ehemaligen RAINBOW- bzw. MICHAEL SCHENKER GROUP-Sänger Graham Bonnet ins Leben gerufen, hatten mit dem blutjungen Yngwie Malmsteen auf dem ersten (unbedingt bei YouTube die Live-Version von „Lost in Hollywood“ von 1984 ansehen) und Steve Vai auf dem zweiten Album absolute Ausnahmegitarristen von späterem Weltruhm in der Band, erzielten einige Achtungserfolge, lösten sich aber nach einem dritten Album 1987 auf. 2020 erschien ein viertes Studioalbum, auf dem neben Bonnet auch die Gründungsmitglieder Jimmy Waldo (key) und Gary Shea (bs) zu hören waren. Nach geschäftlichen Querelen verließ Bonnet (inzwischen 73 Jahre alt) ALCATRAZZ, die nun Doogie White (unter anderem RAINBOW, Yngwie Malmsteens RISING FORCE, Michael Schenker) als Sänger verpflichteten und mit ihm „V“ aufnahmen. Das Album ist okay, bietet klassischen Hardrock/Heavy Metal auf höchstem spielerischen Niveau, aber ob die Welt darauf gewartet hat? Ich ziehe „No Parole From Rock’n’Roll“ (1983) und vor allem „Live In Japan 1984“ vor.