I THE MIGHTY

Where The Mind Wants To Go / Where You Let It Go

Man muss schon sagen, dass I THE MIGHTY mit „Connector“ ein verdammt starkes Album veröffentlicht haben und der Nachfolger dadurch ein wenig im Schatten dessen steht. Aber auch „WTMWTG/WYLIG“ ist ein gutes Album, mit dem sie sich etwas weg vom Post-Hardcore hin zu poppigem Indiesound bewegt haben. Tatsächlich sind die Songs alle sehr eingängig und nach vorne treibend produziert, wirken fast schon radiotauglich, was in keinem Fall negativ konnotiert ist. „111 Winchester“ oder „Sleepwalker“ machen einfach nur Spaß und haben auch eine Menge Herz in den Melodien. Tracks wie „Chaos in motion“ passen wiederum in jede Arena und überzeugen mit einem elektronischem Indie-Touch, der in vielen Songs zu finden ist. Neben der ohnehin sehr sanften Stimme des Sängers gibt es bei „Silver tongues“ Unterstützung von Tilian Pearson (DANCE GAVIN DANCE), der für eine kleine Renaissance des Vorgängeralbums sorgt. Eine Kollaboration, die musikalisch bestens passt und Lust auf mehr macht. Viele coole Songs, die gerne im Kopf bleiben und nochmals gehört wollen werden, zeichnen das Album aus. Zwar nicht mit Bestnote, allerdings deutlich im positiven Bereich!