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XIXA

Genesis

Irgendwie werde ich mit der Musik von XIXA nicht warm, auch wenn ich nichts lieber täte als das. „Desert Rock made in Arizona“, das ist inzwischen fast so etwas wie ein eigenes Genre, aber CALEXICO, GREEN ON RED, frühe GIANT SAND, Rich Hopkins oder Billy Sedlmayr (für den Mitglieder von XIXA auch öfter als Backing- und Studioband fungierten) haben alle die Messlatte verdammt hoch gelegt. Bitte nicht falsch verstehen, hier wird auf verdammt hohem Niveau musiziert, handwerklich alles einwandfrei, aber nur selten können die Songs einen wirklich erreichen– zumindest geht es mir so. Zu klinisch, distanziert, gar kühl kommen die meisten Lieder daher. Wenige Ausnahmen wie das wunderschöne und tragende „Genesis of Gaea“, vermag das gesamte Album leider nicht rüber zu retten in die Abteilung von Releases, die man dann doch noch mal auflegen möchte, auch wenn man nicht ganz genau weiß warum. Da helfen weder der Inuit-Kinderchor aus einem kleinen Dorf in Nordgrönland noch diverse andere Gastauftritte von Künstler:innen aus aller Welt.