DIRECT HIT

Wasted Mind

Um eines vorwegzunehmen: Es sind keine Überraschungen, die einen erwarten, wenn man „Wasted Mind“, das dritte Album dieser Band aus Milwaukee, auflegt. Pop-Punk ist Pop-Punk ist Pop-Punk und ist nicht totzukriegen.

Schon gar nicht auf einem Label wie Fat Wreck, in dessen Raster die DIRECT HIT-Arrangements natürlich bestens passen. Soll heißen: Die Musik geht angenehm geschmeidig – hier und da vielleicht ein wenig zu BLINK-182-mäßig – und in dieser Art schon tausendfach gerne gehört an einem vorüber.

Nur die Orgel und das Saxofon im Hintergrund lassen hier und da kurz aufhorchen. Richtig interessant wird es erst durch die Texte. Denn die haben es in sich. „Es“ im Sinne von: das Unbehagen angesichts der heutigen Weltgesellschaft.

DIRECT HIT schleudern es in „A message to young people“ oder „Promised land“ schön kotzig raus. So wie man das machen sollte, wenn man sich dem Punk verpflichtet fühlt.