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JOSH T. PEARSON

The Straight Hits!

Es gibt Platten, da weißt du schon beim ersten Song, was los ist und wie es weiter geht. Dann gibt es Platten wie diese hier, da hat man stellenweise das Gefühl, man höre einen Sampler. Pearson lässt die Rock’n’Roll-Sau raus, schmachtet Songwriter-Balladen, lässt die Sixties-Orgel flirren, kommt mit einem Song um die Ecke, der auch von VELVET UNDERGROUND sein könnte, mit einem Chorus, wie man ihn von den U.S.

BOMBS kennt und liebt, und schreckt auch vor Wave nicht zurück. Hier hat sich jemand frei gemacht von Schubladen und macht die Musik, die ihm gefällt, und erstaunlicherweise gelingt das ganz gut.

Das Verbindende zwischen den Stücken ist lediglich, dass in jedem Songtitel das Wort „straight“ vorkommt.