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PRIMITIVE MAN / UNEARTHLY TRANCE

Split

Mit PRIMITIVE MAN und UNEARTHLY TRANCE haben sich hier zwei für den Normalbürger unhörbare Kapellen vereint – zum Intro sogar zur gemeinsamen Noise-Produktion, während danach jeder die für ihn typischen Pfade einschlägt.

PRIMITIVE MAN legen 19 Minuten ätzendsten Death-Doom vor, der mit erheblichen Noise-Elementen den Hörer tormentiert. Da fällt der Fön via Babyfon aus dem Badezimmer kaum ins Gewicht, sondern integriert sich perfekt in die Geräuschkulisse des Trios aus Denver.

Der New Yorker Gegenpart UNEARTHLY TRANCE ist da beinahe schon Easy Listening, zwar ultraheavy Riffs, aber trotz ordentlich Verzerrung auf dem Bass identifizierbare Melodien und Strukturen und aus der Wasserpfeife blubbernder Gesang.

Das lässt das Stoner-Herz höherschlagen und ist im Vergleich zu PRIMITIVE MAN ein versöhnlicher Ansatz beim Schinden von Kreaturen.