Foto

DEAD WITCHES

The Final Exorcism

Ein schräges Intro: Jemand kruschtelt herum: „There’s someone there“. Offensichtlich! Der zweite Song beantwortet das Intro mit einem lauten, doomig-gruftigen Gesang, der von einer langsamen, schweren Rhythmuswalze unterstützt wird.

Finstere Gitarren aus dem Occult-Lager kommen dazu und der Song geht wie auch die folgenden fast übergangslos in den nächsten über. DEAD WITCHES schaffen eine von einer Soundwall getragene Stimmung, die sich durch das ganze Album zieht.

Dazu kommen effektgetriebene Gitarren, die tiefer und tiefer den Gesang von Frontfrau Soozi Chameleone begleiten – der manchmal etwas sehr schräg und gebrochen daherkommt. Besonders erwähnenswert wäre als Hörtipp „The church by the sea“, aber eigentlich ist das ganze Album ein den Hörer an den Wand nagelndes Inferno, das sich mit seinem Zeitlupenbeat ins Gehirn bohrt.

Zerstörerische, großartige Sounds, Gitarren, die nie aufgeben. Was für ein Erlebnis. Unverzichtbar für den Stoner- und Psychedelic-Acid-Rock-Freund. Großes Kino.