ESCAPE THE FATE

There's No Sympathy For The Dead MCD

Es fängt an mit Thrash Metal, geht über in eine SILVERSTEIN-Strophe und steigert sich in typischen THE USED-Pathos. Gerade jetzt ist der erste Song "Dragging dead bodies in blue bags up really long hills" von ESCAPE THE FATE vielleicht 20 Sekunden alt, steht aber auch schon repräsentativ für die ganze Platte.

Diese leidet nämlich leider unter der unrühmlichen Emo-Krankheit, die viele talentierte Musiker infiziert hat: Es hört sich alles super an (wobei hier auch die Produktion einen nicht unwichtigen Anteil hat), ist technisch auf höchsten Niveau, der Sänger/Schreier weiß seinen Job gut zu erledigen, die Melodien klingen gut und die Moshparts (nicht wenige) sitzen.

Nur leider fällt mir zu jedem Teil, den ESCAPE THE FATE in ihren Songs verwenden, sofort eine Band ein, die für diesen Teil bekannt ist. Und genau das ist das Problem. Es ist schade: Wäre die Band mit ihren Songs wie "The guillotine" ein wenig eher gekommen, so würden diese wenigstens ein bisschen länger im Ohr bleiben.

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